Dienstag, 19. März 2019

Umgang mit Mördern: Nennt ihre Namen nicht!

Liebe Neue Westfälische,
musstest Du wirklich im Zusammenhang mit dem Massenmord von Christchurch dreimal den Namen des Massenmörders von Oslo wiederholen? Es ist schlimm genug und eine Zumutung für die Menschheit, dass der Mörder noch lebt. Das soll kein Plädoyer für die Todesstrafe sein, sondern dafür, dass Massenmörder noch während der Tat in Notwehr getötet werden. 

(Keine Spinnerei: In Christchurch hat ein Möbelhändler namens Abdul Aziz es geschafft, den Mörder zu stoppen und in die Flucht zu schlagen.) Noch schlimmer ist es, wenn der Mörder in seiner Zelle Grund zum Triumphieren findet. Den findet er mit jeder öffentlichen Nennung seines Namens. Liebe NW, bitte verweigere den Mördern diesen Ruhm!
Die beste Abschreckung für potenzielle Nachahmungstäter liegt darin, wenn sie sehen, dass Mörder nicht mehr berühmt werden. Nicht berühmt werden heißt: In der Öffentlichkeit tauchen keine Bilder und keine Namen der Mörder auf. 

Siehe auch den Blog tonikal zum Thema Gewaltkult

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Jens Jürgen Korff