Mittwoch, 3. Juni 2020

Kritischer Satzbau: das ewige Präsens der Zeitungen

"Andreas V. findet Opfer im Internet", behauptete die Neue Westfälische (Bielefeld) im Mai 2019. Zu diesem Zeitpunkt saß Andreas V., der Täter von Lügde, schon ein halbes Jahr lang im Knast. Hatte er auch dort noch Internet-Zugang zu Kindern? Solche Fragen kann die verwirrende Pressemarotte auslösen, selbst über Ereignisse, die schon Jahre her sind, im Präsens zu berichten.

Wie man gute Kundenbewertungen erhält

Ziemlich schlaue Tipps fürs Referenz- und Reputationsmarketing und -management gibt meine Texterkollegin Alexandra Wittke auf die-textmanufaktur.de. Nach einer Studie vertrauen 46 % der befragten Internet-Benutzer vor allem Bewertungskommentaren in Textform, z. B. auf Google My Business. 29 % bevorzugen Bewertungssternchen oder -noten. Da es vielen Kunden auf Anhieb schwer fällt, Kommentare zu verfassen, empfiehlt die Kollegin, den Kunden konkrete W-Fragen zu stellen, wenn man sie um eine Bewertung bittet; zum Beispiel: Was hat Ihnen an unserer Zusammenarbeit gefallen? Welche Faktoren waren ausschlaggebend, unser Produkt zu wählen? Wie wurden Ihre Vorstellungen umgesetzt?