Sprachwissenschaftler der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und anderer Akademien haben im November 2013 einen Bericht zur Lage der deutschen Sprache vorgelegt - hier ein Tagesspiegel-Bericht dazu. Ein wichtiges Ergebnis daraus: Die meisten Anglizismen bereichern die deutsche Sprache eher, als dass sie sie verschandelten oder gefährdeten. Ein Beispiel dafür ist der eingedeutschte Plural des ursprünglich englischen Wortes "Park": Parke.
Neben vielen Parks gibt es im Deutschen auch jede Menge Parke. Nicht zuletzt Naturparke und Nationalparke - in diesem Zusammenhang ist mir der eingedeutschte Plural auf -e (analog zu: Könige, Halme, Brote) als erstes aufgefallen. Der Linguist Peter Eisenberg sieht darin die "Widerstandskraft der deutschen Sprache" bestätigt: Sie behauptet ihre Grammatik gegen die konkurrierende Grammatik der Fremdsprachen, aus denen die Neuwörter stammen.
Ein anderes Beispiel ist der Plural "die Computer": Dort lassen wir das englische Plural-s weg und bilden den Plural analog zu deutschen Wörtern wie Rechner (die Rechner) oder Halter (die Halter).
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Jens Jürgen Korff